Montag, 21. Dezember 2009

Michael Schmidt-Salomon...

...ist "offiziel" Deutschlands Chef Atheist. Genauer nachgehagt bezeichnet er sich aber viel lieber als agnostisch-humanistischen Naturalisten. In annähernd jeder aktuellen Diskussion über "Religion ja oder nein" (etc.) ist er mit von der Partie und haut zumeist überzeugende Argumente in die Runde.
Ich denke in unserer heutigen Gesellschaft kann sich solch eine wachsende atheistische/agnostische Repräsentation nur positiv auf allgemeine Moralvorstellungen auswirken bzw. zur immer noch notwendigen Aufklärung beitragen.
Bei Interesse empfehle ich daher:

http://www.youtube.com/watch?v=9kICXGaGgmM
http://www.youtube.com/watch?v=vuIueBxObUk
http://www.youtube.com/watch?v=mTybaJoZPlc&feature=related
http://video.google.de/videoplay?docid=-632896138538914697&ei=2WgvS6CzJ4mM2ALG5rnEDQ&q=atheismus&hl=de#

Montag, 14. Dezember 2009

Alan Watts



Das von dem was ich verstehe klingt wirklich gut.

Montag, 7. Dezember 2009

Blog - B(l)a. B(l)a. | 50 postiges Jubiläum

Der Blog hier hatte ja schon einige Namensänderungen, aber mit dem aktuellen Namen bin ich nun ganz zufrieden^^.
Letztlich schreibe ich hier nämlich nichts weiter als ein paar Gedanken rein von denen ich nun wirklich nicht erwarten kann, dass sie von Grund auf ernst genommen werden. Es freut mich, wenn sie den einen oder anderen interessieren, doch manchmal denke ich, dass sie von mir zu sehr als "wahr" verkauft werden, und ich bin mir sehr bewusst, dass diese nicht universell verstanden werden können, sondern nur aus einer relatven Sichtweise zumindest als ein wenig sinnvoll interpretiert werden könnten.
Nichtsdestotrotz bemühe ich mich zukünftig, mich in eine Post-Produktion von mindestens 4 Beiträgen pro Monat einzupendeln.

Liebe Grüße euch allen und schöne Weihnachten,
Basti

Samstag, 28. November 2009

Glauben

Es gibt in allen Religionen Glauben. Der Glauben an Gott/ an Götter ist dabei am weit verbreitetsten. Es gibt auch den an mystische Wesen, andere Sphären bzw. Örtlichkeiten, an bestimmte Wunder oder andere unerklärliche "Gegebenheiten". Im großen und ganzen liefert er meist Erklärungen auf Fragen, die wir anders nicht zu verstehen glauben, da wir von unserem bereits angesammelten Vorstellungen überzeugt sind. Genauso wie ich gerade von meiner Vorstellung von Glauben überzeugt bin.
Dieser Glauben ist selbstverständlich nichts zwangsläufig falsches, da er uns zu heilsamen Taten animieren kann, oder in ähnliche positive Geisteszustände versetzen kann. Desweiteren ist der Glaube das was unsere individuelle Welt ausmacht und sie kreiert. Wir sind was wir denken, und wir glauben an das was wir denken. Denn wir müssen an die Müslischüssel vor uns glauben, damit sie existiert und nicht bei einer Zusammensetzung von Atomen beharrt; oder an den Geschmack des Müslis glauben, damit es uns schmecken kann. Glauben ist also auch an das unbewusste Erleben gekoppelt, dass nunmal sofort wieder vergeht und somit niemals bleibt.
Doch Erlebtes wie Geglaubtes ist und bleibt relativ. Beispiel: Zeus konnte/kann nur so lange existieren, wie jemand an ihn glaubte/glaubt. So existiert er nur für den, der ihn kennt. Und auch während seiner Existenz bleibt Zeus niemals beständig, da er nur das Verkörpern kann was der, der an ihn glaubt so glaubt. Somit ist Zeus/ Gott in letzter Konsequenz, wie alles andre, leer.
Das gleiche gilt auch für den Atheismus, da die Nicht-Existenz Gottes nur solange besteht, wie man an sie glaubt.
Und noch weiter: Jemand glaubt erst an die Existenz von Zorn, Liebe, Abneigung, bestimmtes Leid usw. nachdem wir diese Gefühle nach entsprechenden Erlebnisen erfahren haben. Vorher existierten sie für uns nicht , und nachher begeben sie sich wieder in den allmälichen Strudel des Vergessens. Kurz, all das was unser ICH ausmacht, ist die Überzeugung /der Glauben an die wahrhaftige Existenz seiner zusammengesetzten Faktoren.

Mahayana Siegel Nummer 4 besagt nun: "Nirvana ist jenseits von Konzepten".

Der Austritt aus Samsara ist somit gleichbedeutend mit dem Loslassen vom Glauben, glaube ich wenigstens. ;-)

Samstag, 21. November 2009

Videoaufnahmen meiner Fahrkünste ;-D

Seit Montag den 09.11.09 habe ich nun den Führerschein; und nun glaube ich, ich wurde gefilmt -.- .



Sorry diesem Video war als einziges das "Einbetten" erlaubt. Die Anspielungen an Anfang und Ende bitte ich also zu entschuldigen.
Frauen haben die wenigsten Unfälle!!! Das ist Statistik für uns Herren^^.

Mittwoch, 18. November 2009

Freie Religion

Nein, das ist keine metaphorisch gemeinte Überschrift sondern der Name einer aus dem Freidenkertum erstandenen Religion. Klingt paradox, ist es aber nicht; das wissen wir ja spätestens seit unserer Bekannschaft mit dem Buddhismus, nicht wahr?
11 Jahre lang bin ich in den katholischen Schulunterricht gegangen, mal mit mehr, mal mit weniger Begeisterung. Im letzten Jahr wurde der Unterricht jedoch immer mehr Bibelbezogen und das Niveau von bisher immer relativ gut interpretierten Glaubensinhalten, ging drastisch zurück. So kam es, dass ich seit Anfang des Schuljahres als Alterantive dem frei religiösen Unterricht beiwohne.


Der Unterricht stellte sich als allgemein religionswissenschaftlich heraus. Im Zentrum der eigenen "frei religiösen Lehre" steht hierbei vor allem die dogmenfreie und individuelle Sicht an oberster Stelle. Es wird in der Gemeinde weder an einen persönlichen Gott geglaubt, noch gibt es andere auffällige Glaubensmuster. Auch individuell ist den Mitgliedern die Beschreibung ihrer Glaubensrichtung frei überlassen; so sei die Freie Religion sowohl atheistisch als auch pantheistisch als auch agnostisch zu verstehen.
Alles in allem stellt sich der frei religiöse Unterricht also als eine vernünftige Alternative zum normalen Religionsunterricht (wie ich ihn häufug erlebte) heraus, der fruchtbaren Boden für Toleranz und Aufklärung bieten kann.

Freitag, 13. November 2009

Erkenntnis



"Peace comes from within. Do not seek it without | The way is not in the sky. The way is in the heart", sind Zitate Siddharta Gautamas, welche immer mal wieder in der rechten Spalte dieses Blogs unter den "Buddha Quotes" auftauchen. Sie können beschreiben , dass das Universum wie es uns erscheint von uns abhängig ist und sich somit stetig mit unseren eigenen Geisteszuständen wandeln zu scheint. Sie (die Zitate) können also auch beschreiben, dass nichts was wir wahrnehmen eine eigene Existenz hat, sondern diese nur von uns in das wahrgenommene Objekt hineinprojeziert wird; es also weder ein gutes noch ein schlechtes Objekt gibt, sondern wir sie nur als solche definieren. Weiterhin können diese Zitate aber auch ganz andere Wahrheiten in uns wecken, je nachdem was wir aus dieser Aneinanderreihung von Wörtern kreieren; also ganz im Sinne der eben festgestellten Interpretation. Beispielsweise können die Zitate auch erläutern, dass wir selbst für unser Glück verantwortlich sind, oder dass man sich wahre Erkenntnis nur selbst lehren kann und sie einem nicht gegeben werden kann. Vor allem letztere Interpretation scheint dem eigentlichen Zitaten am ehesten zu entsprechen, und doch lassen sich immer mehr Weisheiten aus diesen Zeilen herauslesen.
Ich denke das ist es, was Siddharta beabsichtigte wenn er sagte, dass nur eine Gatha von vier Zeilen - richtig verstanden und praktiziert - (egal von wem sie stammt oder welche Wahrheit sie versucht zu erklären), zu unermesslichem Glück und vollkommener Erkenntnis führt. Letztlich gibt es so etwas wie Wahrheiten nun gar nicht, denn der Plural von Wahrheit setzt wieder eine Getrenntheit der Dinge vorraus, welche als solche nicht existiert.
Wer also zum Beispiel "ganz simpel" die Unendlichkeit des Raumes aus tiefster Erkenntnis heraus versteht, versteht auch dass sich der Raum unendlich klein teilen lässt und somit keine eigenständige Materie existieren kann. Dadurch versteht er, dass sich alles zusammengesetzte auch von Moment zu Moment wieder auflöst -verändert. Er gelangt zu dem Ergebniss, dass sich dadurch zwangsläufig alles in wechselseitiger Abhängigkeit befindet und jede Ursache die ihr entsprechenden Wirkungen hevorruft. All diese Einsichten setzen aber die "vorhergegangenen" voraus, sie sind also ihrem Wesen nach nur eine Wahrheit.

Anhang:
Buddhisten nennen Sie auch so (Wahrheit) bzw. benutzen zum besseren Verständniss auch das Synonym Leerheit oder Nirvana. Andere mögen sie Tao nennen wieder andere Gott - wie z.B- Meister Eckhart oder Jesus. Doch der Name bleibt Konzept und ist letztenendes auch nur leer, also vergänglich.
Manche mögen sagen: aber die Wege dahin sind doch andere. Also ist der islamische Weg zu Gott, doch ein anderer als der jüdische/ der christliche? Äußerlich und in ihren Methoden unterscheiden sie sich bestimmt jedoch sollte man auch hier keine magische Grenze zwischen die "Wege" legen. Alle wollen zur selben Glückseligkeit und dazu ist nun erstmal kleines Glück erforderlich ("A jug fills drop by drop"). Und dieses Glück kann sich unmöglich christlich oder muslimisch oder buddhistisch nennen. Es ist einfach nur Glück. Die Liebe die ein jüdisches und glückliches Ehepaar füreinander empfindet und unter Umständen mit "ihrem Gott" assoziiert, ist nicht grunglegend verschieden von einer ähnlichen Beziehung eines eventuell homosexuellen Jugendpaars, das sich als Bahai beschreibt. Liebe ist Liebe und führt somit auf gleichem Wege zum Glück wie die Liebe anderer. Und es ist ja nicht so, dass die eine Gruppe über Liebe zu Gott gelangen will und die nächste über Hass. Das wären dann zwar andere Wege aber die Ziele wären dementsprechend auch nicht die selben.

Dienstag, 3. November 2009

Krishnamurti


Der Weisheitslehrer Jiddu Krishnamurti lehnte (wie den meisten wahrscheinlich schon bekannt ist) jegliche organisierte Religionsgemeinschaft strikt ab um somit den aufgeklärten und selbst arbeitenden Gerhirnapparat jedes Individuums zu wahren und somit vor blinden Glauben, ideologischen Prinzipien und geistiger Unfreiheit zu schützen. Sein Ziel war es jeden Menschen dazu zu bringen alles zu hinterfragen um sie dadurch aus selbstgemachten Erkenntnissen heraus auf den Weg zur Freiheit, zur Wahrheit, zu "Gott" zu befördern. Unabhängig der Meinung anderer sollte also jeder selbst "das Ewige", den eigenen Geist, erkennen.
Christentum, Hinduismus (Veden), Judentum, Buddhismus, Islam usw. hätten hierbei wenig beizutragen und seien mehr Hinderniss als Hilfe. Nichtsdestotrotz bewundern bzw. akzeptieren eine Menge aufgeklärter Religiöser seine "Lehre"; und das aus guten Grund. Wer sich nämlich ausschließlich auf die Worte eines Mundes fixiert und dabei bedingungslos animmt was ihm da zu Ohren kommt ohne dessen Gehalt zu prüfen, macht sich selbst zur Marionette fremder Meinungen, und die dadurch entstandene Unfreiheit kann oder sollte nicht Absicht des jeweiligen Mundes, der jeweiligen Quelle bzw. der jeweiligen Religion sein.
Vor allem Buddhisten haben das erkannt; immerhin ist die Grundlehre Buddhas keine andere als die Überprüfung von dem, was Buddha uns lehrt. Eigene Erfahrungen stehen hierbei im Vordergrund; das Dharma ist nur dazu da diese bei Übereinstimmung auf wundervolle Weise zu erweitern.
Ganz versteckt in einem kleinen Buch von Shravasti Dhammika findet man dann aber doch überraschender Weise ein kleines Zitat Krishnamurtis, welches ahnen lässt, dass Krishnamurti selbst diesen Aspekt des Buddhismus kennen und schätzen gelernt hat:
"If I knew the Buddha would be speaking here tomorrow, nothing in the world could stop me from going to listen him. And I would follow him to the very end"

Sonntag, 1. November 2009

Mahajanosch

Janosch alias Horst Eckert, ist bekannter Kinderbuchautor; darüberhinaus aber auch ein freundlich-netter Zeitgenosse, wie eine erst kürzlich erschienene Doku (http://plus7.arte.tv/de/1697660,CmC=2910890.html), den eigentlich eher "schüchternen" Künstler beschreibt.
Bemerkenswerte Zitate seiner Person:
"Ja ist gut, nein ist gut"
"Es gibt nichts, was nicht geht" (aus weiterer Quelle)
"Was man nicht braucht, sollte man verbrennen"
"Erziehung sollte man den Hunden und den Katzen überlassen. Die wissen wie es geht."
"Mein Vater ist nicht Schuld. Es waren die Umstände"
"Glück muss man sich holen. Das wird nicht gegeben... Ich habe es indem ich nichts brauche; dadurch kann mir nichts passieren"

Folgendes Zitat ist nur aufgrund persönlicher Erfahrung zu bewerten und in diesem Blog nicht allgemeingültig gemeint.
"Katholisch geboren zu sein, ist der größte Unfall meines Lebens" ;
jedoch gibt es viele Christen, die meinen ein getaufter Mensch ist und bleibt Christ. Diese Fehleinschätzung der freien Entscheidung über die eigene Deffinition ist natürlich äußerst närrisch, gibt aber Grund genug zur folgenden Veranschaulichung solcher "Brandmarkung" in den genannten Köpfen.

Sonntag, 25. Oktober 2009

"Heilung unerwünscht"

Wir bewegen uns langsam aber sicher auf den nächsten Kondratieff-Zyklus, welcher aller Wahrscheinlichkeit nach unter dem Stern "Gesundheit" eintreten wird. Grund genug sich mal mit den modernen Pharmaunternehmen zu beschäftigen.
Aktuelles Thema hierzu wäre gleich mal die anstehende Schweinegrippeimpfung in jedem Land, dass sich diese auch leisten kann. In diesem Fall allerdings ist meines Erachtens nach, Sorge um die verbliebenen "Ungeimpften" nicht nötig. Fakt ist nämlich, dass bei jeder normalen Grippewelle in Europa durchschnittlich 15.000 Menschen, allein in Deutschland, an den Folgen der Erkrankung sterben. Dagegen wurde trotz monatelanger Berichterstattung von der Schweinegrippe, durch die Medien, die den Anschein von ernstzunehmenden Zuständen weckten, erst neulich am 09.10.2009 der erste nachgewiesene Todesfall aufgrund von H1N1 (Schweinegrippevirus) in Deutschland dokumentiert. Der einzige Unterschied ist lediglich eine Pandemie (weltweite Verbreitung) der Schweinegrippe wogegen normale Grippen selten kontinentalübergreifend sind.
Dies ist aber nur ein Fall aus einer Serie von Krankheitssymptomen welche von den Medien bis an die Spitze der "Gefahr" gepuscht wurden. BSE, Vogelgrippe und wie sie alle heißen, waren ebenfalls Fälle von lächerlich kleinem Ausmaß, gegenüber der Publikmachung, die um diese "Bedrohungen" veranstaltet wurde.
Momentaner Gewinner an den geplanten Impfungen gegen Schweinegrippe ist nun zufälligerweise die Pharmaindustrie, die sich an der Vergabe der Impfstoffe dumm und dämlich verdient.
Doch damit nicht genug: Anfang November kommt ein Buch auf den Markt, welches den paradoxen Titel "Heilung unerwünscht" trägt. In diesem Buch wird ein Rezept eines Medikamentes angegeben, dass ohne Nebenwirkungen mit aus Studien sicher prognostiziertem Erfolg gegen Neurodermitis und Schuppenflechte vorgehen kann. Allein Neurodermitis ist eine Krankheit, die ca. 5-10% der Weltbevölkerung betrifft. Nichtsdestotrotz wird dieses Medikament nicht öffentlich verkauft, da sich kein einziges Pharmaunternehmen zum Verkauf des Stoffes bereit erklärt. Grund hierfür ist der Verdienst den die Pharmaindustrie an solch chronischen Leiden hat und welcher wegfallen würde, sobald die Symptome nach schneller Behandlung entgültig behoben werden würden.
Passender Bericht zu dem Thema wurde kürzlich vom ARD Veröffentlicht: http://mediathek.daserste.de/daserste/servlet/content/3161202?pageId=487910&moduleId=799280&categoryId=&goto=&show=

PS: Also ich sage nein zur Schweinegrippeimpfung!
-> http://www.impf-report.de/

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Apropos Kunst

In letzter Zeit fällt mir immer wieder auf, welch Möglichkeiten absolute körperliche Beherrschung bietet. Näher kann man physischer Freiheit wohl kaum kommen.



Montag, 19. Oktober 2009

Pflanzliche, tierische und menschliche Zellen = 3 Typen!

...Wo ist da der Fehler?
Wenn sie ihn gleich entdeckt haben, ist das schonmal ein gutes Zeichen, denn richtig: Es gibt nur tierische und pflanzliche Zellen; die menschliche wie auch die hummlische oder tunfischische gehört nämlich zu den tierischen Zellen doch es gibt so manch Menschen, wie mir in letzter Zeit aufgefallen ist, der das noch nicht gelernt hat.
Ursache für solch erhebliche Lücken in der Allgemeinbildung sind dennoch verständlich, wenn man sich die gesellschaftlich völlig akzeptierte Einteilung in Mensch | Tier | und Pflanze vor Augen führt. Hierbei entseht in unseren Köpfen eine klare Rangordung an dessen Spitze der Mensch steht, welcher wie durch eine magische Grenze vom "Tier" unterschieden wird, welches dann wiederum in einer anderen Dimension als die Pflanze zu schweben scheint. Diese klaren Abgrenzungen widersprechen allerdings jeglichen evolutionswissenschaftlichen Fakten, und zeugen eher von dem Drang sich selbst hervorzuheben, sowie das dem eigenen Ego mehr entsprechende erneut von dem noch weiter Entferntem abzugrenzen, als von rationalem Denken. Dieses Verhalten lässt sich darüberhinaus in beliebig viele Unterscheidungen Teilen. So ist aus unseren Augen der Wert eines Schimpansen höher als der einer Gans welche "selbstverständlich" liebenswürdiger als ein Bluthund ist welcher nochmal wichtiger ist als eine Raupe und so weiter. Diese Aufteilung lässt sich aber auch feiner analysieren, denn letztendlich war die ehemalige Rasseneinteilung Amerikas in Schwarz und Weiß sowie die Ständegesellschaft Frankreichs vor der französischen Revolution bis hin zur heutigen verhältnismäßig "seichten" Verachtung Chinas gegenüber Tibet, nichts anderes als ein solches Konzept von Unterschied.
"Himmel und Erde kennen keine Menschenliebe", sagte einmal Lao-tse. Was soviel heißt wie: Die Natur macht keine Differenzierung zwischen dem einem und dem anderem. Sie hat sich also nicht mehr "angestrengt" den Menschen zu machen als einen Grashüpfer; Genausowenig wie sich das Meer anstrengt die eine Welle höher, tiefer oder einfach anders zu machen als die andere.
Wo groß ist, da ist auch klein. Das sei denen gesagt die nach einem Unterschied zwischen dem einen und dem andern suchen. Es wird unmöglich sein bei einem Menschen etwas zu finden wie den freien Willen oder etwas ähnlichem ohne es bei dem Rest des Universums auch zu finden; wenn auch nur in einem anderem Ausmaß. Andernfalls wäre der Mensch ein Gott; und das würde sehr überraschen (vor allem Gott selbst, nicht wahr^^).
Also wer den Menschen liebt und den Misthaufen hasst, der hasst trotzdem.

Samstag, 10. Oktober 2009

Die Einheit von Wandel und Geist

So langsam wie sich Wolken formen,
so träge wie die Berge wandern,
so heimlich wie die Sonne schwindet
und so wertvoll wie ein Baum der wächst,
so vermag der Geist, das Herz, den Wandel.

Es gibt Wunder wie wunderbare Außnahmen,
jedoch meistens eben nicht.

Montag, 5. Oktober 2009

Tanzen ist gesund

Letztens bin ich bei Youtube auf diesen coolen Tänzer gestoßen. Also wenn der nicht tanzen kann, dann weiß ich auch nicht :-D.



PS: Ich hab heute meine Theorieprüfung (Führerschein) bestanden. Ein weiterer Schritt ins pseudo- Erwachsenentum =).

Sonntag, 27. September 2009

Erstwahl

Gestern beim TV-Total Wahlabend gab es ja schon mal überaschende Wahlprognosen für den heutigen Tag. Um diese zu ändern oder beizubehalten - geh ich und du (?) heute zur Wahl. Nachdem getan: kann man bei so einer Wahl auch nichts mehr falsch machen. ;)

Samstag, 26. September 2009

Hiragana

So, jetzt habe ich zwei Wochen lang Erfahrung mit dem japanischen "Alphabet" gesammelt und muss sagen, andere Schriften zu lernen ist wirklich etwas erfrischendes. Das Hiragana z.B. war anfangs natürlich noch sehr weit von meiner "Realität" entfernt, jedoch wurde es innerhalb eines kurzen Zeitraumes mehr und mehr "sagend" und mittlerweile ist es zu einem kleinen Hobby geworden, solch ein oder anderen Text möglichst schnell zu lesen.
Letztenedes zeigt mir das aber auch wie jedes Phänomen (in diesem Fall ein Zeichen/ Buchstabe etc.) auch nur Projektion von Erfahrung oder Gelerntem ist, denn eigentlich ist ein "I" doch nichts anderes als ein Strich und ein (Hiragana-) "ki" eine bestimmte Anordung von Strichen; nichts weiter. Der Rest ist Geist.

Montag, 14. September 2009

Japan ich komme

Heute ist mein erster Japanisch Unterricht an der VHS. Bin mal gespannt ob ich genug Durchhaltevermögen besitze um mir die Sprache einigermaßen anzueignen^^.
Also, wer bereits etwas Erfahrung mit der Sprache gemacht hat ist herzlich eingeladen ein paar Tipps zu den "comments" zu schreiben. Vielen Dank :-).

Freitag, 11. September 2009

Deine Meinung ist gefragt!

Ich habe ein "neues" Gadget entdeckt: °Umfragen°. Bin mal gespannt ob es bei euch ankommt^^. Also gleich mal eine sicherlich umstrittene Frage. Bin auf eure Antwort gespannt und wenn ihr Vorschläge für gute Fragen habt schreibt sie gerne zu den Kommentaren dieses Posts oder macht (falls Blog vorhanden) selbst welche.
Ach keine Sorge falls ihr Probleme beim aufrufen der Umfragen habt, klickt einfach auf den Link °vorherige Seite°; das klappt (meistens). Und macht bitte nur eine Abstimmung pro Person, danke.

Samstag, 5. September 2009

Ein Film namens Zeitgeist

Gerade habe ich einen sogenannten Verschwörungsfilm gesehen, welcher sich hauptsächlich mit der zweifelhaften "Unabhängigkeit" der Gesellschaft und des Individuums von den Autoritäten dieser Welt beschäftigt. Der Film an sich ist hochinteressant und es lohnt sich meines Erachtens die zwei Stunden durchzuhalten. Mein Tipp ist nur während der Beschauung des Films nicht gleichzeitig dessen Appell zu vergessen: "Glaubt nicht alles was ihr zu hören bekommt. Prüft!"
Also googelt bei Interresse doch einfach mal "Zeitgeist" und erfahrt neues.

Donnerstag, 3. September 2009

Determinismus oder freier Wille?

Das ist eine Frage, welche wahrscheinlich nie wirklich beantwortet werden kann und doch grundlegend für Ethik, Gesellschaft, Justiz und eigentlich auch für jeden Einzelnen ist. Meine Meinung dazu ist folgende:
Selbst wenn irgendwann bewiesen werden sollte, dass Determinismus ein unumgängliches Gesetz ist, dass also alles berechhenbar und vorherbestimmt ist, so gibt es trotzdem Leid und Glück welche in diesem "Film" entstehen. Wenn man dabei vom Determimismus überzeugt ist und somit in eine Vorstellung verfällt: "Es ist nichts zu ändern, für alles was ich und andere tuen gibt es eine Entschuldigung", so bleibt man trotzdem in der Vorstellung von Determinismus gefangen. Man meint, man habe die Welt verstanden und verweilt dabei aber nur in einem Konzept gefangen.
Das heißt nicht, dass man falls Determinismus wissenschaftlich als wahr erkannt wird, dagegen angehen sollte oder versuchen sollte diese Wahrheit zu verdrängen. Nein, dieser Meinung bin ich nicht! Es ist nur so, dass egal ob man nun vom freien Willen überzeugt ist oder andersrum, man trotzdem noch von Leid und Freude umgeben ist und somit das Individuum immer noch nach Glück trachtet. Und da dieses Glück immer noch auf Entscheidungen beruht (vorprogrammiert oder nicht), sollte man der edlen Ethik folgen und somit für die Freiheit sorgen.
Ob vorherbestimmt oder nicht empfindet der Geist von Moment zu Moment Freud und Leid, und das ist es was für uns zählt.
Außerdem gibt es mittlerweile auch genügend Experimente, die für die "Unberechenbarkeit" der Materie oder kleinerer Teilchen sprechen. Das heißt die Ansicht eine Ursache kann verschiedene Wirkungen haben, kann noch längst nicht verworfen werden.

Samstag, 29. August 2009

Übermenschliche Kräfte

Ich gucke gerade aus dem Fenster und entdecke ein Wesen mit übermenschlichen Kräften. Es scheint der Schwerkraft zu trotzen und kann fliegen, passt durch ein ein Erdnuss großes Loch und besitzt die Fähigkeit Blumen über Kilometer hinweg nur durch Sinneswahrnehmungen aufzuspüren. Das Wesen ist eine Hummel mit Fähigkeiten, die die eines Menschen bei weiten übersteigen: Sie ist ÜBERMENSCHLICH!
Wer sich jetzt aber in seinem Ego veletzt fühlt sei getröstet. Denn du und ich, wir sind im gleichen maße ÜBERHUMMLICH.

Donnerstag, 27. August 2009

Vertraute Klänge

Ich hab gerade eben auf Youtube eines der Lieder entdeckt, dass wir in einem großen chinesischen Tempel in Penang immerwieder zu Gehör bekamen. Mein Reiseinitiator und Begleiter kaufte die CD dazu als Geschenk für Freunde, wurde auf der Rückfahrt von Singapur dann aber krank und flog. Genau danach entdeckten nun aber die beiden burmesischen Mönche, welche uns durch Malaysia und Penang begleiteten und sogar chauffierten, die CD und wir hörten sie fast die ganze Fahrt von Singapur nach Penang (ca 13 Stunden lang, mit Pausen) :-D.

Dienstag, 25. August 2009

Und noch mehr politische Alternativen

Eine gesellschaftlich eher unkonventionelle Alternative für die Wahlen im September ist die Tieschutzpartei. Aber wie ich in einem meiner vorherigen Posts bereits erläutert habe ist das Ziel dieser Partei für mich auch sehr autentisch und überaus notwendig. Eine friedvolle und "zivilisierte" Gesellschaft, kann doch nicht friedvoll sein, solange sie noch überschäumend viel Leid hervorbringt und noch Ignoranz oder Abscheu, egal wem oder was gegenüber, empfindet. Und genau diesem "tierischen Leid" wirkt die Tieschutzpartei entgegen.



Montag, 24. August 2009

Frohes Neues

Heute fängt die Schule wieder an und wie ich mittlerweile bemerkt habe ist das für die meisten Schüler auch der gefühlte "richtige" Anfang des Jahres. Der 01.01 ist doch nur ein formeller Neuanfang der 4 Jahreszeiten; der "richtige" bleibt aber doch jedem selbst überlassen. Das wissen wir spätestens seit wir die verschiedenen buddhistischen Neujahre und ihre zeitlichen Abstände auch zueinender kennen gelernt haben, nicht wahr^^? Also deshalb an alle meine Mit- und Nichtmitschüler, für die heute Neujahr ist und gestern Silvester war: FROHES NEUES :-D.

Sonntag, 23. August 2009

Reden und durch Wände brechen!

Das bedeutet für mich Dialog - gegenseitige Aufklärung über eigene Anschauung und die Respektierung von dem, was man dabei zu Ohren bekommt.
Wenn nun also jemand total von seinem Glauben überzeugt ist und vielleicht so weit geht anderen seinen Glauben vermitteln zu wollen, so ist meiner Meinung nach der Dialog die beste Methode. Denn wenn man von Andersdenkenden erwartet sich mit der eigenen Anschauung vertraut zu machen (um ihnen etwas gutes zu tun bzw. zu helfen!), kann das doch nur funktionieren wenn man selbst schaut, was man den anderen dabei wegnehmen könnte. Und außerdem ist es äußerst selten das jemand von einer "Seite" auf eine andere kommen will, ohnedass diese sich ebenfalls ein paar Schritte nähert.
Nun glaube ich aber auch, dass nach einem vernünftigen Dialog nur die Mauern zwischen den Teilnehmern gefallen seien sollten und nicht, dass einfach nur eine eine Tür geöffnet worden ist und alle von einer Seite zur anderen geschoben wurden um die Tür anschließend wieder zu verschließen. Wenn ihr versteht was ich meine :-D.

Deshalb: das Ziel eines guten Dialogs ist Toleranz und nicht so etwas primitives und unheilsames wie Missionierung. Das gibt es nämlich auch und hat weniger mit dem Wunsch "dies ist für den Anderen" als mit dem "dies ist für mein Ego" zu tun.

Freitag, 21. August 2009

Politische Alternativen

Die Bundestagswahl steht vor der Tür und anscheinend herscht noch etwas Uneinigkeit im Land. Erst neulich wurde ich deshalb von einem Freund auf eine relativ neue und sicherlich sinnvolle Partei aufmerksam gemacht. Die Piratenpartei setzt sich unter anderem gegen die staatliche Überwachung zu wehr. Deshalb hier ein paar Beispiele für den Sinn solcher Einsätze.





Ahimsayama- danke für diesen Tipp ;-) :

Donnerstag, 20. August 2009

Religiöse Schattenseiten

Jeder Glaube trägt seine fundamentalistischen Schatten mit sich. Das wird einem klar, wenn man im Internet nur mal ein wenig über Religionen nachforscht. Sofort erfährt man etwas über die radikalen Vereinigungen, aller möglichen Glaubensrichtungen (bei manchen mehr, bei manchen weniger). Aber versucht es doch mal selbst. Mich persönlich schockiert es immer wieder, welch Leid diese total vereingenommenen Menschen erfahren müssen, welche eigentlich ihr ganzes Leben lang in inneren Krieg verstrickt sind. Scheinbar hoffnungslos blind übernehmen Fundamentalisten, dass was ihnen eingeblöst wird.
Als Beispiel werde ich jetzt nur mal ein (-s von Tausenden) "Anti-Christen" Video zeigen.
Und als Lösung für dieses ernste Problem sehe ich nicht sehr viel mehr als das was Video Nr. 2 vermitteln will.



Love Your Enemies from Kristen Miller on Vimeo.

Mittwoch, 19. August 2009

Grüne Zukunft

"Die Zukunft ist grün, sonst gibt es keine". Auch das ist eine Aussage des 14. Dalai Lama. Und ich finde damit hat er auch ganz recht. Filme wie "Eine unbequeme Wahrheit" von Al Gore, zeigen doch in welcher misslichen Lage wir und befinden und, dass es ohne radikales Umdenken, im Umgang mit unserer Umwelt, in spätestens 500 Jahren keine menschliche Gegenwart mehr zu erwarten gibt.
Nun ist es nun mal so, dass die Vorstellung von Dauerhaftigkeit dann entsteht, "wenn ähnliche Umstände bzw. Momente aufeinandertreffen ". Das heißt wenn der Moment eben gerade, wieder und wieder mit dem nächsten Moment vergleichbar ist und Ähnlichkeiten aufweißt, so erlebt man ein Gefühl von Unvergänglichkeit. Wichtig ist aber, das der Moment vor dem Jetzigen nicht mit dem Jetzigen identisch ist; das nennt man dann Vergänglichkeit.
So gucken wir also aus dem Fenster und sehen: "Alles ist OK; keine Veränderung zu eben. Die übertreiben doch diese Wissenschaftler von wegen Klimawandel" Und das wird vielleicht sogar noch der Mensch in fünzig Jahren denken: "Alles bestens; so war das Wetter schon immer", bis dann der Mensch in hundert Jahren sich jetzige Videoaufnahmen von Gänseblümchen angucken wird und somit einen großen Sprung über so manche dazwischenliegende Momente macht. Und möglicherweise wird er denken: "Wie schön war es doch damals; Blumen ... habe ich noch nie gesehen; was ist denn passiert?" Das ist jetzt wahrscheinlich etwas weit hergeholt aber doch möglich.
Und genauso verhält es sich mit der Politik. Viele jetzige Politiker meinen man solle vor allem auf die Wirtschaft achten und so manch neue "umweltfreundliche" Inovationen seien da nur hinderlich. Den 80 Millionen Menschen solle es doch gut gehen. Er vergißt dabei nur eins: ohne diese Inovationen gibt es in ein paar Jahrhunderten keine Deutschen (etc.) mehr. Das heißt er hat für die Jetzigen 80 Millionen, die ohnehin schon überlebt hätten ohne sich einen Zacken aus der Krone zu brechen die Myriaden und aber Myriaden von zukünftigen Menschen geopfert, um das mal krass auszudrücken. Das Problem ist wie eben auch, dass "der Politiker" eben nur die Momente als wichtig einplant die er für sich erlebt, ohne über seinen Horizont hinaus zu gehen, und somit zu erkennen, dass er und seine Zeit im Fluss liegen. Er ist nicht getrennt von den Myriaden von Wesen vor seiner Zeit, denn ihre Entscheidungen und Taten haben Kausal betrachtet zu seiner Erscheinung geführt. Und genauso geht es weiter.

Montag, 17. August 2009

Auch Buddhisten kommen dran

Hier sind zwei relativ dreiste "Verarschungen" über Seine Heiligkeit dem Dalai Lama und einen, zugegebenermaßen etwas trägen, Zen Meister. Trotzdem finde ich die Aussagen teilweise gar nicht mal sooo an den Haaren vorbeigezogen. Also viel Spaß^^.



Sonntag, 16. August 2009

Große deutsch-buddhistische Vorbilder

Die ersten und berühmtesten Deutschen, in buddhistisch Sphären wagten, waren: (offizieller erster deutscher Buddhist) Arthur Schopenhauer, (sein Bewunderer und "Antichrist") Friedrich Nietzsche und (berühmter Schriftsteller) Hermann Hesse. Sie alle drei waren zweifellos Freidenker; was damals natürlich noch viel schwieriger war als heute. Es muss große Willensstärke gekostet haben die damalige Gesellschaft, welche nun mal fast ausschließlich christlich geprägt war und daher kaum Anreiz an inter-religiösem/-kulturellem Interesse weckte, zu hinterfragen und eigene, eventuell gegensätzliche, Überzeugungen zu vertreten. Schopenhauer fand im Buddhismus große Parallelitäten zwischen seinen und diesigen Anschauungen. Nietzsche hingegen lernte die scheinbaren Gegensätzlichkeiten zwischen seinem vergrämten Christentum und der Lehre Buddhas zu schätzen. Und Hesse enwickelte natürliches Interesse an dieser Lehre ohne sich selbst als Buddhisten zu zählen.
Der Weg dieser Dreien ist wie gesagt ein freigeistlicher. Das soll jetzt aber nicht heißen, dass alle Christen engstirnig seien. Um Gottes Willen Nein! Allein die Beschäftigung mit anderen Sichtweisen ist das wichtige. Danach bei seinen gewohnten Prinzipien zu bleiben ist wahrscheinlich sowieso das gesündeste. "Bleibt Christen (etc.) wenn ihr Christen (etc.) seid", um nochmal den Dalai Lama zu zitieren. Nur gibt es nunmal "Außnahmen" die mit ihren bisherigen gesellschaftsorientierten Vorstellungen nicht zurecht kommen. Sind diese aber engstirnig und ignorant Fremdem gegenüber, könnten sie evtl. ihres Lebens nicht mehr froh werden. Diejenigen die aber glücklich sind mit dem was sie haben, brauchen nun mal eher wenig Alternativen. Und das ist auch OK so; auch wenn es nie verkehrt sein kann seinen Horizont zu erweitern.

Mittwoch, 12. August 2009

Konvertiten sind auch nur Menschen

Ich bin jetzt in letzter Zeit im Netz immer wieder auf "Konvertiten" gestoßen, die ihren vorherigen Glauben total umkrempeln, und alles, was sie dabei erlebt haben wieder nieder machen. Häufigste Begründung für ihre entschiedene Ablehnung dieses oder jenes (vorherigen) Glaubens ist vor allem, dass sie sich ja mittlerweile mit dieser Religion so gut auskennen würden; also alles erkannt haben, was es an der Religion zu erkennen gilt.
Ich finde es absolut in Ordnung für sich selber einen Glauben für ungeeignet zu erkennen, aber zu glauben, dass diese Erkenntnis für jeden und überall gelten muss, ist dann schon wieder ein Zeichen extremer Egozentrik, oder nicht? So etwas verschüttet dann doch nur wieder die Offenheit und Toleranz die man anfangs noch bei der Beschäftigung und Akzeptanz anderer Anschauungen hatte.
Deshalb ist es für mich als buddhistischen "Konvertiten", insofern man das so nennen kann, eine Freude dem Christentum mal ein großes Lob zuzugestehen:
Ganz offensichtlich erzeugt der Gott, den ich kennen lernen durfte, in den Theisten bzw. Christen große Nächstenliebe und Freude. Er bringt die Menschen mehr noch als im Buddhismus zu gemeinnützigen Taten. Und vor allem, wie ich in meiner Familie oft mitbekommen habe, besitzt Gott die Fähigkeit Trauer, Groll und Hass zu überwinden.
Es ist also an dem Gott, wie Jesus Christus ihn in seinen Hauptaspekten versteht, nichts schlechtes oder wie Einstein (ebenfalls eher Atheist als Jude)zu sagen pflegte :"Raffiniert ist der Herr Gott, aber boshaft ist er nicht" :-).

Montag, 10. August 2009

Albert Einstein war ein kluger Mann! Wussten Sie`s?


Albert Einstein ist für viele das Genie, welches die Relativitätstheorie verfasste und ähnliche wissenschaftliche Meilensteine. Darüber hinaus war er aber, anders als die meisten anderen Genies, auch noch geistig klar und keineswegs nur in die Welt der Zahlen versenkt. Seine Zitate zeugen von so mancher Weisheit:
"Probleme kann man niemals mit der selben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind" - "Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern, als ein Atom" - "Wissenschaft ohne Religion ist lahm; Religion ohne Wissenschaft ist blind" - "Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böses tun, sondern von denen die böses zulassen"
Die Vorstellung von Nationalität lüftete Einstein volgendermaßen:
"Wenn ich mit meiner Relativitätstheorie recht behalte, werden die Deutschen sagen ich sei Deutscher, und die Franzosen, ich sei Europäer. Erweist sich meine Theorie als falsch, werden die Franzosen sagen, ich sei Deutscher und die Deutschen, ich sei Jude"

Sonntag, 9. August 2009

Fo-Guang-Shan

Der Fo-Guang-Shan Tempel in Frankfurt ist momentan die Hauptquelle meines "Wissens" über den Buddhismus. Bei der dortigen Studiengruppe lernt man alles mögliche über die verschiedenen buddhistischen Traditionen und bei der Nonne bzw. unserer Meisterin bekommt man einen guten ersten Einblick in die Welt der Meditation.
Allgemein ist Fo-Guang-Shan aber eine Organisation, die sich für die Erhaltung aller möglichen chinesisch-buddhistischen Richtungen einsetzt und unter der Leitung von Meister Hsing/Xin-Yun steht. Haupttraditionen sind jedoch auch hier Chan und reines Land.

Montag, 3. August 2009

Jo-Jutsu vs. Ken-Jutsu


Die beiden Waffenkünste, die ich beim Aikido erlerne sind Jo-(Stock-) und Ken-(Schwert-) Jutsu(Kampf). Es gibt einige Unterschiede zwischen diesen beiden Künsten.

Ken-Jutsu: Der Schwertkampf ist sehr traditionel. Es gilt einige Verhaltensweisen auswendig zu lernen wie z.B. Verbeugung, allgemeine Schrittfolge, Kiai("Kampfruf") und Schnittwinkel. Das Training besteht dann aus der Übung der verschiedenen Schnitte und der Ausführung der unterschiedlichen Katas und Serien (Kampfabläufen). Die Schwertschule des Seishinkai ist die von Inaba Sensei.

Jo-Jutsu: Der Stockkampf lässt dagegen viel mehr Freiheit und Kreativität. Meist werden im Training nur verschiedene Schläge und Technicken gelehrt. Katas sind um einiges seltener anzutreffen, zumal von O Sensei nur eine einzige Stock Kata überliefert wurde.

Mir persönlich sagt der Stockkampf um einiges mehr zu als der Schwertkampf, zumal ich schon als kleines Kind fasziniert vom Kampf mit dem Stock war.

Soulsaver- wirksamer Schutz vor Toleranz

Soulsaver.de ist eine christliche Internetplattform, welche das Christentum mit aller Dreistigkeit vor der Toleranz gegenüber anderen Religionen bewahren will. Es gibt eine Menge ähnlicher Inernet-Seiten aber Soulsaver ist für mich erst kürzlich in die Aktualität gerutscht. Gestern nach dem Dalai Lama Event wurden nämlich vor dem Stadion Flyer von Soulsaver verteilt, welche jedem "Ungläubigen" klar machen sollten, dass Buddha wie auch Hitler und andere nur Götter sein wollten. Jesus aber war ein Gott der Mensch sein wollte. Das alles natürlich ohne jede Begründung und Logik dahinter. Ich hoffe nur die Menschen, die diese Papiere in die Hand gedrückt bekamen, vergassen nicht die weisen Worte des Dalai Lama, welcher über Toleranz gegenüber allen Religionen refferierte. Während der ganzen Veranstaltung Seiner Heiligkeit wurde dem Buddhismus um einiges weniger Selbstlob zuteil als dem Christentum auf diesem kleinen Flyer.
Also liebes Soulsaver-Team: Es macht keinen Sinn Gott zu loben und gleichzeitig Abstossung, Hass und Intoleranz gegenüber seiner Schöpfung zu empfinden ;-)

Ach und islamische "Alternative" zu soulsaver.de ist: diewahrereligion.de ; der Name sagt alles.

Lama oder nicht Lama, das ist hier die Frage


("Lama") Ole Nydahl ist einer der umstrittensten westlichen Buddhisten unserer Zeit. Und doch war mein erstes buddhistisches Buch von ihm. Das Buch hieß "Wie die Dinge sind" und damals hatte ich eben noch gar keine Vorstellung vom Buddhismus. Insofern war ich relativ zufrieden mit dem was ich las, was dann auch dazu führte, dass ich mich weiter mit der Lehre Buddhas befasste. So betrachtet ist Lama Ole Nydahl dafür veranwortlich, dass ich immer noch großes Interesse am Buddhimus habe. Die Frage ist nur ob das bei einem anderem Buch nicht genauso verlaufen wäre.
In gewißer Weise bin ich diesem Lama aber trotzdem zu Dank verpflichtet, auch wenn ich schnell von seiner Linie abgewichen bin.

Sonntag, 2. August 2009

Seine Heiligkeit, die Tiere und meine Meinung

Heute war der letzte Tag der Vortragsreihe "die Kunst des Lebens" vom Dalai Lama. Eines seiner letzten Themen, dass er behandelte waren Tiere und Tierversuche. Er meinte man sollte Tierversuche nicht ganz verbieten, man solle aber nur bei höchster Notwendigkeit und mit anhaltendem Mitgefühl soweit gehen diese zu tolerieren.
Damit hat er auch eines der Themen angedeutet, dass mich am Buddhismus von Anfang an fasziniert hat; der Respekt allem gegenüber, nicht nur sich selbst gegenüber und dem was dem gleich/ähnlich kommt. Schon immer war es meine Überzeugung: "Der Mensch ist was Besonderes, aber nichts Besseres". Solange der Mensch noch den physikalischen Gesetzen untersteht und ein Produkt der Evolution ist, sowie jedes anderes Lebewesen auch, sollte er sich nicht für etwas Besseres oder Göttlicheres halten.
Der Mensch ist aber nun mal ein Mensch. Er hat sich von allen Lebewesen (der Erde) am meisten von Instinkten befreit und er ist unbestreitbar auf ein anderes "Level" des Lebensstils gewandert. Und so wie für ein Kaninchen, die Kaninchen dieser Welt die wichtigsten Lebewesen sind. So sind für den Menschen, die Menschen die Wichtigsten.
Neulich aber erst hörte ich von einem Mönch, den ich in Singapur traff und der uns in Deutschland besuchte: "Solange man sich als Mann, Frau, Buddhist, Christ Moslem, Mensch oder sonst was sieht, solange hat Mara (der Teufel) jemanden mit dem er reden kann". Wenn man nun also wirklich vom Herzen altruistisch und selbst-los geworden ist, so sollte man ja rein theoretisch gesehen, kein "besser oder schlechter" zwischen den Wesen sehen.
Dazu fällt mir ein gutes Beispiel von Richard David Precht ein. Solange wir nämlich kein Verhältnis zu etwas "Höherem" haben ist es für uns nämlich erst recht schwer nicht in Selbstliebe zu verfallen. Wenn nun aber beispielsweise Aliens mit der tausendfachen unserer Intelligenz auf unsere Erde kommen, ist das Verhältnis von uns zu ihnen kein Anderes als das von uns zu einem Laubfrosch. Sind die Aliens also ähnlich skrupellos wie wir würde nichts mehr zwischen Menschemassenfarmen/Menschenversuchen und der Realität stehen. Und wir würden nicht mehr von der Wahnvorstellung ergriffen sein, die höchsten Wesen des Universums zu sein.
Der Dalai Lama sagt außerdem, dass jedes Wesen glücklich sein will, nicht nur DU! Es steht also kein Unterschied in deinen Zielen und denen einer Mücke. Außerdem meint der Dalai Lama: "Hafte an nichts, was du nur in diesem Leben erlangen kannst". Und im nächsten Leben ist es nicht sicher erneut in einen menschlichen Körper zu schlüpfen (wenn man jetzt an Wiedergegurt glaubt).
Bist du aber Moslem oder ähnliches überlege dies: "Wenn du Allah liebst, so liebe auch seine Schöpfung, und auch das Meerschweinchen ist Teil der Schöpfung Gottes".

Also noch eine letzte Frage:" Was ist der Mensch"
Auch er ist doch etwas sich ständig Wandelndes und Vergängliches. Sieht man ihn in seinem Körper, so wird man ihn in einer Millionen Jahren nicht mehr sehen und man hätte ihn vor ein paar Millionen Jahren auch noch nicht gesehen. Sieht man ihm in seinem Geist, so wäre das doch tiefste Diskreminierung allen schweren geistlichen Behinderten gegenüber, oder nicht? Diese sind doch trotzdem Menschen. Und sowie der Körper, so ist auch der Geist vergänglich.



Verzeiht mir mein Menschheits-Geschwafel. Lasst doch bitte eure Kritik in den Kommentaren freien lauf ;-).

Freitag, 31. Juli 2009

Das Shamisen ist ein japanisches Banjo

Der Klang des Shamisen fasziniert mich wegen der japanischen Kultur, die man aus diesem Instrument heraushören kann. Und wegen dem Rythmus der sich beliebig verändern lässt, was meines Erachtens bestens zur Begleitung von Kampfkünsten geeignet ist. Meine Fantasien werden beim Zuhören solcher Klänge anfangs beflügelt, aber wie bei seinem amerikanischen "Verwandten" dem Banjo, und noch intensiver, geht der Sound auf die Dauer ganz schön auf die Nerven. Das ist aber auch schon das einzige was mich daran hindert dieses Instrument zu erlernen ... und das mangelnde Angebot, Zeit und Geld ;). Aber überzeugt euch selbst.

"Oh Gott" der Dalai Lama

Gestern habe ich den Dalai Lama zum ersten mal in der Commerzbank Arena gesehen; allerdings immer eher als orange-roten Fleck auf einer Tribune, als als Menschen (mit Ausnahme der Großbildleinwände natürlich). Heute aber nun hatte ich die überaus große Ehre dem Dalai Lama auf Augenhöhe (er ist kleiner) gegenüber zu stehen und zu sitzen. Mit der DBU durfte ich nämlich an einer kleinen ca. 20min. langen Audienz teilnehmen. Wir warteten alle in einem der Lounge Räume der Arena. Mit der Gewißheit es würde noch einige Zeit dauern bis wir Seine Heiligkeit zu Gesicht bekämen, kam ER auf einmal an uns vorbei um zur Toilette oder ähnliches zu gehen. Als ich ihm in diesem Augenblick das erste mal sah gab ich leise ein erstauntes "Oh Gott" von mir.
Ich bin mir bewusst das dieser Ausdruck paradox zur Situation passte (jeder der was vom Buddhismus versteht, weiß was ich meine) aber es war natürlich in keinem Fall wörtlich gemeint sondern ein Ausdruck der Zufriedenheit mit dem was ich sah. Seine Ausstrahlung war für mich von hier an bewiesen.
Bei der eigentlichen Audienz gab es dann noch einiges zu lachen und vom Dalai Lama zu erfahren.

Bilder gibts bei Gelegenheit später.

Donnerstag, 30. Juli 2009

18

Eine Kleinigkeit bei der sich wohl fast alle Erwachsenen heimlich geeinigt haben ist mir an meinem 18. Geburtstag aufgefallen. An diesem Tag fragten mich nämlich alle erwachsenen Bekannte und Verwandte, wie man sich so fühle als 18 Jähriger?! Die Antwort hatte aber eigentlich schon jeder im Hinterkopf: "Ist auch nichts anderes als vorher!" Das weiss ich so genau da die meisten diese Antwort direkt an ihre Frage anschlossen oder total überrascht waren als ich sagte: "Naja, ein bisschen hat sich schon verändert". ^^
Ich glaube aber wirklich, wenn man sich klar macht was es bedeutet 18 zu sein und welche Freiheiten dieses Alter bietet, kann der achtzehnte Geburtstag einen Veränderungsschub bewirken ;-).
Dazu ein Ausspruch: "So langsam sich Wolken formen, so träge wie die Berge wandern,
so heimlich wie die Sonne schwindet, so wertvoll wie ein Baum der wächst,
so vermag der Geist den Wandel. Es gibt Wunder doch meistens eben nicht"

Und auch der Geburtstag Nr. 18 kann ein Wunder sein ^^.

Naruto



Naruto ist eine Anime-Serie, die ich gelegentlich dazu missbrauche um mir ein paar Japanisch-Häppchen anzueignen. Ich hatte eigentlich schon immer vor japanisch zu lernen, über diese Sendung und den Namen der verschiedenen Aikidoinhalte ist mein Japanisch aber leider noch nicht hinausgekommen :-( ... ^^.

Nichtsdestotrotz ist die Serie recht spektakulär und teilweise auch lustig. Auf Youtube oder My-Video finden sich auch die geeigneten Plattformen, für die englisch/deutsch untertitelten Japan-Zeichnungen.

Mittwoch, 29. Juli 2009

"Der Ozean der Weisheit"


Morgen kommt der Dalai Lama nach Frankfurt. Ich hatte heute schon die Ehre beim Stände-aufbauen, vor der Commerzbank Arena, zu helfen und das Gelände des morgigen "Dalai Lama Events" zu inspizieren. Insgesamt ist er vier Tage da, wobei er die ersten zwei Tage über die "mittleren Stufen der Meditation" von Kamalashila Unterweisungen geben wird und die letzten zwei Tage mit Fachleuten über Wirtschaft, Politik und Wissenschaft diskutiert. Besonders letztere Tage sind meines Erachtens besonders wichtig. Man sollte nämlich immer offen sein für die Wahrheit; besonders in der Religion - siehe Krishnamurti. Und das ist es auch was der bezwecken will. In seinem neuesten Buch "Essenz der Meditation", geht er nämlich ausdrücklich darauf ein alte religiöse Aussagen zu verwerfen, sollten sich diese als falsch entlarven.
Man sollte sich also vom Beispiel der katholischen Kirche abschrecken lassen, welche erst (historisch gesehen) kürzlich akzeptierte, dass die Welt eine Kugel ist und sich um die Sonne dreht, und nicht andersherum ;-).

Also zum Schluss nochmal der Ausspruch Krishnamurtis:
"Religiös sein heißt offen sein für die Wahrheit"

Aikido = Kampf oder Kunst?

Aikido wird oft missverstanden. Jemand der beispielsweise das erste mal bei einem Training zuschaut könnte, je nach Stilrichtung, denken, dass es sich um einen Tanz oder vielleicht sogar Theatervorstellung handelt. "Das ist doch alles einstudiert", möge da so Mancher sagen. Und tatsächlich arbeitet das Aikido, das ich kenne mit Kontakt und Harmonie. Mit der Erfahrung aber kommt auch die Effektivität dieser Kampfkunst zum tragen. Als Beispiel hier der Lehrer meines Lehrers meines Lehrers; Christian Tissier:



Aber auch die Philosophie des Aikido ist äußerst friedfertig. So ist beispielsweise Ziel der Aikido-Techniken den "Gegner" möglichst unverletzt aus einem Kampf herauszuführen. Daher auch - Ai = Harmonie, Ki = Kraft, Do = Weg.
Heutzutage wird Aikido auch oft in Verbindung mit Zen gebracht, da die Aikido-Philosophie viele Parallelen zur Zen-Philosophie hat. Ueshiba Sensei war aber selbst, soviel ich weiss, von Geburt an Shintoist; studierte aber mit großem Interesse buddhistische Schriften.

Morihei Ueshiba (O Sensei): "Schliesse deinen Gegner in dein Herz"

Visuelles vom Asien-Trip

Achtung: Reihenfolge von unten nach oben! :)














Südostasien

Vom 06.04. bis zum 20.04.2009 durfte ich Teil einer "Expedition" in drei der Heimatländer des Buddhismus sein. Über einen kleinen Zwischenstop in Bahrain (bei Hin- und Rückfahrt)ging es von Thailand, über Malaysia (Penang- Kuala Lumpur)nach Singapur und den gleichen Weg wieder zurück. Diese Zeit war meine erste außerhalb Europas und daher wahrscheinlich doppelt so beeindruckend wie sie sowieso schon wäre. Die vielen neuen Bekanntschaften gaben mir einen ersten Eindruck dieser ungeheuren Gastfreundschaft. Diese äußerte sich in allen drei Ländern:
In Thailand angekommen sorgte gleich ein Freund meines Initiators und Reisbegleiters(und ebenfalls guten Freundes)für uns, was dann auch unseren gesamten Thailand-Bangkok Aufenthalt so blieb :-).
In Penang durften wir in einem burmesischen Exil-Tempel hausen und wurden auch dort versorgt und herumgeführt bis zum geht nicht mehr xD.
In Singapur begann dann die Wasserfest-Welle mit der wir die nächsten vier Tage (den Weg zurück nach Bangkok) mitgeschwemmt wurden. Dort traff ich auch S. Dahmmika einen sehr intelligenten und auch weisen, westlichen Mönch, welcher uns mittlerweile auch in Deutschland besucht hat.
Auf der Rückfahrt nach Deutschland konnten wir noch einen kurzen Kontrast zum asiatischen Flair in Bahrain erleben ;-P.
Die Reise war die beeindruckenste meines Lebens und ich möchte hiermit nochmal allen danken die mich an der Reise Teilhaben liessen und uns dabei begleitet haben.^^

Dienstag, 28. Juli 2009

Cocoon - eine Party Insel !

Kleine Werbung am Rande :-).
Neulich auf meinem 18. Geburtstag habe ich Bekanntschaft mit einer ganz neuen Liga von Club gemacht. Ich war das erste mal im Cocoon, und hatte so viel Spaß und Action wie sonst eher selten. Musik, Location und Leute sind Top. Und bis auf die kleine Rauferei an meinem mittlerweile 18. Geburtstag (wurde reingefeiert) ist der Club auch ziemlich friedfertig :-P. Das I-Tüpfelchen ist dann noch die Nebelmaschiene.
War auf jeden Fall ein netter Tag :D.

Buddhismus, die falsche Religion

Ich beschäftige mich jetzt mittlerweile seit einem guten Jahr mit der Lehre Buddhas. Aus anfangs nur leichtem Interesse ist inzwischen ein großes Vertrauen zum Buddhismus entstanden. Das liegt unter anderem daran wie unvoreingenommen der Buddhismus mit seiner eigenen Lehre umgeht. Buddha Gautama sagte selbst kurz vor seinem Tod, niemand solle seine Worte glauben nur weil er der Buddha sei. Man solle immer prüfen was man gelehrt bekommt und niemals in blinden Glauben verfallen. Auch in den Jahrtausenden nach Buddhas Leben lässt sich dieser gesunde Abstand zur eigenen Lehre feststellen. Erst neulich habe ich eine Aussage eines Zen-Meisters aufgeschnappt, welche besagt :" Der Buddhismus kann Wesen helfen ,die von der Welt in die Hölle geführt wurden; wer aber hilft den Wesen, die vom Buddhismus in die Hölle geführt werden?".
Immer wieder bekommt man von meist monotheistischen Religionen zu hören, wie sie Anspruch auf die "(einzig) wahre Religion" nehmen. Das kommt meiner Meinung nach vor allem daher, dass sie etwas zu verteidigen haben, was "Ungläubigen" nicht bewiesen werden kann; was aber trotzdem für den "Gläubigen" als Höchstes und Unantastbares angesehen werden MUSS.
Der Buddhismus ist da anders. Er kann damit leben als "falsche Religion" angesehen zu werden, da er weiss dass manche Geisteszustände einfach nicht mit der "Wahrheit" konfrontierbar sind. Es ist in dem Fall also besser einer anderen passenderen Anschauung anzugehören, als sich in eine evtl. reinere dafür aber für den individuellen Geist unpassenderen Anschauung zu pressen. Der Dalai Lama drückt das so aus:"Seid besser gute Christen als schlechte Buddhisten".
Letzten Endes sollte es nämlich das Ziel einer jeden Religion sein, die eigenen Anhänger zu positiven Geisteszuständen zu verhelfen und nicht an traditionellen Sprüchen aus einem Buch oder Ähnlichem hängen zu bleiben.

"Zen-Schüler: Was ist Buddha.
Lehrmeister: Ein Stück Scheiße" -> Anspielung auf die Leerheit aller Phänomene (begrifflicher, physischer, und psychischer Natur)

;-)

Seishinkai-Aikido

Seishinkai Aikido ist eine Richtung des Aikido, welche von Schoo Sensei gegründet wurde. Der Stammbaum geht über nur wenige Generationen auf (Ueshiba) O Sensei, dem Gründer des Aikido zurück. Genauer gesagt: Ueshiba-Yamaguchi-Tissier-Schoo (-Sensei).
Grundbausteine dieses Stils sind (1) traditionelles Aikido, (2) Grundlagen allgemeiner Kampfkunst, (3) Ken-Jutsu/ Schwertkampf, (4) Jo-Jutsu/ Stockkampf.
Ich persönlich trainiere im Offenbacher Ableger des Frankfurter Honbu Dojos, sowie auch im FFM Honbu Dojo selbst.
Nähere Informationen unter: http://www.seishinkai.org/

Blog-Anfang

Um gleich mal zu testen wie das hier abläuft und welche Möglichkeiten so ein Blog bringt: hier mein erster Post. Freue mich schon auf die gelegentliche Brichterstattung so mancher Erfahrungen :-).
Gleich zu Beginn sei gesagt, Hauptthemen dieses Blogs sind (zumindest) zunächst meine aktuellen "Lebensinhalte", welche wären: Schule & Freunde, Buddhismus und Aikido. Dies sind nun mal momentan die wesentlichen Inhalte meines Alltags. Aber wie heißt das grundlegende Gesetz des Buddhismus -> "Alles ist vergänglich", sowohl Physisches als auch Psychisches. Deshalb keine Sorge. Werd mich bemühen meine Themen nicht allzu festgefahren zu halten ;-).
 
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