Mittwoch, 5. März 2014

Am Geld wird nicht gespart!

Wieso sind es die Finanzkenner, die sich am umfangreichsten mit Geld bereichern dürfen? Zwar sind sie ein notwendiges Übel, um unser Potenzial an Entwicklung und Schöpfung, durch den Raum bewegen zu können, doch ist ihre Arbeit, wie bei jedem Menschen auch nur eine angelernte und erworbene, hinter der sich kein besonderer Mehrwert für unsere Gesellschaft erkennen lässt. Das Problem ist wohl, dass das Werkzeug des Bankers und des Börsianers, gleichzeitig Objekt seiner Begierde ist, von dem er nicht genug bekommen kann, denn die Bäuche von Geldbörsen krümmen die Raumzeit derart, dass sie nicht zu füllen sind, fast wie durch ein Naturgesetz. Wohl nascht auch der Bäcker einmal von seinen Törtchen, doch sogleich reicht es ihm spätestens nach einem zweiten, und er hinterlässt seiner Kundschaft den Großteil seiner Machenschaft. Was hat er auch an einer Evolution, die ihm in Massen süßes, oder herzhaftes Gebäck in seiner heimatlichen Küche verspricht? Ganz anders stehen beim Finanzkenner die Interessen. Sein Rohstoff, der durch seine Hände gleitet, ist zugleich sein Lohn. Nun wird sich dieser naturgemäß überlegen, wie sich seine Ressource möglichst umfangreich in die eigenen vier Wände umlagern ließe. Am Ende hat er viel Zeit und Gleichgesinnte um sich, sodass ihm dieses Anliegen immer vortrefflicher gelingt. So verschwindet er mit dem Geld der Übriggebliebenen hinter die dunklen Vorhänge der Finanzindustrie, hinter die sich der in seinen Wissenschaften Unkundige nicht zu begeben weiß, und teilt es unter seines gleichen in unverschämter Art und Weise auf. Wer darf es ihm verübeln? Das Übel liegt sodann an anderer Stelle. Es ist vielmehr die Politik, die von sich sagt, sich Gedanken zu machen und hinter Vorhänge zu blicken, auch hinter die dunkelsten, um für in ihrem Machtbereich für Gerechtigkeit zu sorgen! Wieso tut sie es nicht? Weiß sie das Geld denn nicht besser zu verwenden, als durch den Einkauf von großen diamantenen Yachten und bunt gekringelten Pelzen, in privater Hand? Nein, denn am Geld wird nicht gespart!

Freitag, 18. Oktober 2013

Akute und chronische Hals- Rachenentzündung - Ein Weg

Hey ihr! Es ist schon wieder lange her, dass ich hier etwas gepostet habe un diesmal melde ich mich mal mit etwas ganz anderem Thema. Die letzten Jahre hatte ich im Hals- Rachen bereich immer wieder Probleme, und das hat meine Lebensqualität doch teilweise sehr eingeschränkt. Jetzt langsam bekomme ich sie in den Griff, und da ich aus diversen Foren weiß, dass ich nicht alleine damit stand, mich aber nicht zu allen Foren anmelden möchte, poste ich jetzt einfach mal hier meine Art mit Hals- und Rachenentzündungen umzugehen:

Ich hatte die letzten drei Jahre immer wieder Hals, Rachen, Mandel, Kehlkopfentzündungen und Bronchitis, immer ausgehend von einer anfangs noch leichten Entzündung im Hals- Rachenbereich. Die Beschwerden gingen teilweise über bis zu 4 Monate am Stück. So langsam bekomme ich meine Probleme jedoch folgendermaßen in den Griff:
Ersteinmal nehme ich ganz harmlos Lutschpastillen und auch schon Umkaloabo o.ä., gegen die beginnende Trockenheit im Rachen, und evtl. Bepanthen-Meersalz-Nasenspray für die schwer erreichbaren Stellen im oberen Rachenbereich (mit dem Spray nicht zu sehr übertreiben). Des Weiteren solltet ihr auch jetzt schon zu euren eigenen antibakteriellen bzw. entzündungshemmenden Mitteln greifen, aber das kennt ihr ja. Dabei ist aber ganz besonders wichtig keinen Speichel oder Wirkstoff anzusammeln, der die Schleimhäute feucht halten soll. Alles was im Mund und Rachenraum ist, muss auch wieder geschluckt werden, abgesehen von einigen Momenten der Einwirkungszeit von diversen Mitteln, die ihr evtl. nehmt. Stattdessen viel trinken und lutschen. Auch nachts darauf achten nicht mit einer Speichel- oder Wirkstoffansammlung im Mund einzuschlafen. Sind dann irgendwann doch schmerzhafte Schwellungen in den betroffenen Bereichen aufgetreten, hat mir immer das homöopathische Mittel "Apis/Belladonna cum Mercurio Globuli velati" sehr geholfen, einfach ausprobieren, habe vorher auch nicht an diese "Zuckerkügelchen" geglaubt. Antibiotikum sollte man nur nehmen, wenn man vorher einen Abstrich hat nehmen lassen, der einen konkreten Erreger feststellt. So kann man sich unnötiges zusätzliches Kaputtmachen der Immunabwehr sparen und bekommt ein Antibiotikum, das auf seine Wirksamkeit auf den eigenen Erreger vorher getestet wurde. Als letztes hat mir ein Arzt kürzlich einmal empfohlen wechselwarm zu duschen. Ich weiß, dass das in seiner Wirksamkeit umstritten ist, und man sofort davon ausgeht, dass das der Horror ist. Aber seitdem ich das jetzt mache, scheinen meine Beschwerden wirklich schneller wieder abzuklingen, oder bleiben ganz aus. Auch hier einfach mal probieren, nachdem man normal geduscht hat, die Temperaturanzeige abwechselnd im 20 Sekundentakt 2 bis 3 Mal in beide Richtungen drehen. Das macht auch wach ;)
Zuletzt noch die dringende Empfehlung zum Mundwasser/-spülung. Beispielsweise Listerine o.ä. Die würde ich noch nichtmal gurgeln, da sie sehr stark reizen können, aber die Bakterienanzahl im Mundraum, wird definitiv geschmälert. Bei mir hat das als Präventivmaßnahme wirklich gut funktioniert!
Gruß Blob

Samstag, 2. Juni 2012

Huber

Huber nannte man Bauern, die eine ganze Hube (niederdeutsch Hufe) Ackerland als Grundbesitz besaßen. Der Name geht zurück auf die oberdeutsche Bezeichnung für Hufner. - [so übernommen aus Wikipedia]
Soviel zu dem eigentlichen Sinn des Wortes. Doch nach nicht mehr ganz  nachvollziehbaren Entwicklungen, hat sich in unserem Jahrgang eine neue Bedeutung des Wortes durchgesetzt. Hubern bedeutet hier soviel wie: Textproduktion nur um Text zu produzieren (im weiteren Sinne Ausführung geforderter Aktion ohne darin für sich tieferen Sinn zu erkennen). Also schriftliche oder mündliche Textproduktion ohne selbst inhaltlich von den eigenen Erzeugnissen überzeugt zu sein, primär der Befriedigung äußerer Aufforderrungen ausgerichtet. Konkret heißt das zur geforderten Aufgabe nichtssagende oder sinnentleerte Worte aus der Luft zu greifen, oder gleich nach Vorlagen abzukupfern, um Satzkonstruktionen bzw. Phrasen zu produzieren, die bei geschicktem Gebrauch nach außen hin sogar der Forderung zufriedenstellend entsprechen können, im Auge des Produzenten aber nicht über den Status der unbefriedigenden Pflichterfüllung hinausgehen.
Ein Beispiel: Im Religionsunterricht wird ein Schüler gefragt was Gott für ihn bedeutet. Der Schüler ist nicht sonderlich gläubig, aber er weiß um die Erwartungen seiner sehr gläubigen Religionslehrerin. Also bündelt er einfach große Worte, die er schon häufiger im Kontext mit Gott gehört hat, zu einem Sammelsurium schmeichelnder Eigenschaften: "In Gott wandelt sich die unendliche Liebe seiner Schöpfung zu einem hoffnungsbringenden großen Ganzen, geboren aus gütiger Barmherzigkeit und glanzvoller, unübertrefflicher Würde, welches uns schützt und welches uns begleitet auf steinigen Pfaden". Wahrscheinlich ist die Lehrein entzückt, und so mancher würde dem Gesagten vielleicht sogar aus eigener Überzeugung zustimmen, doch wer den Schüler kennt, durchschaut seine smarte Huberei.
Ich selbst glaube durch das Wort Hubern eine wichtige Nische im deutschen Vokabular geschlossen zu haben, dessen Verwendung in vielen Lebenslagen möglich ist; vor allem beim Verfolgen politischer Debatten ;-)

Mittwoch, 30. Mai 2012

Mitgefühl

...vor allem im Mahayana-Buddhismus ein beflügeltes Wort. Ich denke es handelt sich hierbei nicht nur um ein schönes Gefühl und um eine wertvolle Lebenseinstellung sondern auch um eine Art achten Sinn. Ein Sinn den wir zwar intuitiv nutzen, den es aber auch bewusst zu trainieren gilt, sowie es möglichst alle Sinne zu trainieren gilt, um Harmonie ins Leben zu bringen. Ein Sinn, der es der Wahrnehmung ermöglicht über die Grenzen des eigenen Körpers hinweg zu wirken. Ein Sinn der so wichtig ist wie das Sehen und das Tasten, welche uns vor Disharmonie, vor Verletzungen bewahren; somit vor Schmerz und Leid. Das ist so weil man ohne Mitgefühl unempfänglich ist für den absoluten Großteil von Belangen im Universum; die Belange der Anderen. Ohne Mitgefühl kehrt Dukkha ins Gefüge der unausweichlichen Gemeinschaft unserer Welt ein. Die emotional erkaltete Egoismus ist somit eine weitaus dramatischere Behinderung als Blindheit oder Taubheit.
 
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