Sonntag, 23. August 2009

Reden und durch Wände brechen!

Das bedeutet für mich Dialog - gegenseitige Aufklärung über eigene Anschauung und die Respektierung von dem, was man dabei zu Ohren bekommt.
Wenn nun also jemand total von seinem Glauben überzeugt ist und vielleicht so weit geht anderen seinen Glauben vermitteln zu wollen, so ist meiner Meinung nach der Dialog die beste Methode. Denn wenn man von Andersdenkenden erwartet sich mit der eigenen Anschauung vertraut zu machen (um ihnen etwas gutes zu tun bzw. zu helfen!), kann das doch nur funktionieren wenn man selbst schaut, was man den anderen dabei wegnehmen könnte. Und außerdem ist es äußerst selten das jemand von einer "Seite" auf eine andere kommen will, ohnedass diese sich ebenfalls ein paar Schritte nähert.
Nun glaube ich aber auch, dass nach einem vernünftigen Dialog nur die Mauern zwischen den Teilnehmern gefallen seien sollten und nicht, dass einfach nur eine eine Tür geöffnet worden ist und alle von einer Seite zur anderen geschoben wurden um die Tür anschließend wieder zu verschließen. Wenn ihr versteht was ich meine :-D.

Deshalb: das Ziel eines guten Dialogs ist Toleranz und nicht so etwas primitives und unheilsames wie Missionierung. Das gibt es nämlich auch und hat weniger mit dem Wunsch "dies ist für den Anderen" als mit dem "dies ist für mein Ego" zu tun.

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