Dienstag, 3. November 2009

Krishnamurti


Der Weisheitslehrer Jiddu Krishnamurti lehnte (wie den meisten wahrscheinlich schon bekannt ist) jegliche organisierte Religionsgemeinschaft strikt ab um somit den aufgeklärten und selbst arbeitenden Gerhirnapparat jedes Individuums zu wahren und somit vor blinden Glauben, ideologischen Prinzipien und geistiger Unfreiheit zu schützen. Sein Ziel war es jeden Menschen dazu zu bringen alles zu hinterfragen um sie dadurch aus selbstgemachten Erkenntnissen heraus auf den Weg zur Freiheit, zur Wahrheit, zu "Gott" zu befördern. Unabhängig der Meinung anderer sollte also jeder selbst "das Ewige", den eigenen Geist, erkennen.
Christentum, Hinduismus (Veden), Judentum, Buddhismus, Islam usw. hätten hierbei wenig beizutragen und seien mehr Hinderniss als Hilfe. Nichtsdestotrotz bewundern bzw. akzeptieren eine Menge aufgeklärter Religiöser seine "Lehre"; und das aus guten Grund. Wer sich nämlich ausschließlich auf die Worte eines Mundes fixiert und dabei bedingungslos animmt was ihm da zu Ohren kommt ohne dessen Gehalt zu prüfen, macht sich selbst zur Marionette fremder Meinungen, und die dadurch entstandene Unfreiheit kann oder sollte nicht Absicht des jeweiligen Mundes, der jeweiligen Quelle bzw. der jeweiligen Religion sein.
Vor allem Buddhisten haben das erkannt; immerhin ist die Grundlehre Buddhas keine andere als die Überprüfung von dem, was Buddha uns lehrt. Eigene Erfahrungen stehen hierbei im Vordergrund; das Dharma ist nur dazu da diese bei Übereinstimmung auf wundervolle Weise zu erweitern.
Ganz versteckt in einem kleinen Buch von Shravasti Dhammika findet man dann aber doch überraschender Weise ein kleines Zitat Krishnamurtis, welches ahnen lässt, dass Krishnamurti selbst diesen Aspekt des Buddhismus kennen und schätzen gelernt hat:
"If I knew the Buddha would be speaking here tomorrow, nothing in the world could stop me from going to listen him. And I would follow him to the very end"

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