Mittwoch, 17. Februar 2010

Gott in allem

Gehen wir einmal davon aus, dass Gott die Erde erschaffen hat, so wie es zumeist die monotheistischen Religionen erzählen. Gott ist also die Wurzel allem Daseins, oder etwas wissenschaftlicher ausgedrückt, die Ursache des Urknalls. bzw sogar von dem was vor dem Urknall existiert haben könnte. Der absolute Anfang, wobei man sich an dieser Stelle natürlich fragen kann, ob es nicht selbst für den Anfang eine Ursache geben muss; das sei hier aber mal dahingestellt.
Fakt ist nun, dass jedes Phänomen einer Ursache bedarf um existieren zu können. Sei das jetzt, auf Sie persönlich bezogen, Ihre Nahrung, Ihre Eltern oder der Boden/Stuhl auf dem Sie gerade stehen/sitzen. Ohne genau diesen Boden/Stuhl könnten Sie nicht genauso existieren, wie Sie es gerade tun - Sie würden fallen oder zumindest anders sitzen/stehen. Ohne genau die Eltern gehabt zu haben, welche die Ihren sind, wären Sie nicht exakt das, was Sie heute "Ich" nennen - logisch.
Eine Ursache ist aber im gleichen Maße auch von seiner Wirkung abhängig. Ihre Eltern hätten also nicht so existieren können wie sie es getan haben, ohne dass Sie als Wirkung aus dieser Existenz hervorgegangen wären - auch logisch, oder?
Für Gott als vollkommener Beginn des Universums muss also das gleiche gelten. Er hätte nicht das sein können was er war/ist, ohne dass es den Computerbildschirm, den Sie gerade betrachten gäbe. Das was wir in diesem Fall also Gott nennen, was immer das auch sein mag, steht ganau vor ihnen und umgibt Sie.
So gesehen sollte selbst der am fanatischst praktizierte Monotheismus, zu einer göttlichen Wertschätzung, allem gegenüber führen. Wie gesagt: eigentlich sollte er das.

Dienstag, 9. Februar 2010

Fo-Guang-Shan Studiengruppe bei der Meisterin

Die Studiengruppe des Fo-Guang-Shan Tempels in Frankfurt besteht schon seit einigen Jahren. Sie war und ist schon immer für jeden frei zugänglich gewesen, der sich für den Buddhismus allgemein interessiert hat. Seit drei Wochen nun, bietet sich für uns und allen anderen Interessierten die Gelegenheit direkt bei der im Tempel ansässigen Nonne, auch "die Meisterin" genannt, etwas über den Buddhismus und speziell über seine Laufbahn in China und Taiwan zu erfahren.
Gleich nach der Meditationsstunde, welche sowohl Geh-Meditation in zwei verschiedenen Varianten als auch die klassische Sitzmeditation (vergleichbar mit Vipassana)wie auch eine traditionelle Erzählung beinhaltet, tritt die Studiengruppe unter der derzeitigen Leitung der Meisterin am großen Tisch in der Einangshalle beisammen um mehr über diverse buddhistische Themenbereiche zu lernen. In den ersten drei Diskussionsrunden der vergangenen drei Wochen, war dabei die Wurzel des Buddhismus (Indien und Gautama Buddha) vorherrschendes Hauptthema. Wir erfuhren Altbekanntes über die damaligen indischen Gegebenheiten zum vertiefen, aber natürlich auch einiges neues, was zu besserem Verständnis der buddhistischen Urprungs-Umgebung führte.
Wer also schon immer einmal tiefer in spezifische Aspekte des Buddhismus eindringen wollte, vor allem natürlich in die chinesischen Traditionen und eine günstige Gelegenheit zum Besuch des Fo-Guang-Shan Tempels aufweisen kann, sei an dieser Stelle herzlich eingeladen an dem teilzuhaben, was uns die Meisterin weiterzugeben hat. Genauso freuen auch wir uns auf einen tieferen Einstieg in die Fo-Guang-Shan spezifischen Strukturen.

Fo-Guang-Shan Tempel:
Hanauer Landstr. 13
D - 60314 Frankfurt a.M.
Meditation: Mi. 19 - 20 Uhr
Studiengruppe: 20 - ca. 21:30 Uhr
 
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