Mittwoch, 5. März 2014

Am Geld wird nicht gespart!

Wieso sind es die Finanzkenner, die sich am umfangreichsten mit Geld bereichern dürfen? Zwar sind sie ein notwendiges Übel, um unser Potenzial an Entwicklung und Schöpfung, durch den Raum bewegen zu können, doch ist ihre Arbeit, wie bei jedem Menschen auch nur eine angelernte und erworbene, hinter der sich kein besonderer Mehrwert für unsere Gesellschaft erkennen lässt. Das Problem ist wohl, dass das Werkzeug des Bankers und des Börsianers, gleichzeitig Objekt seiner Begierde ist, von dem er nicht genug bekommen kann, denn die Bäuche von Geldbörsen krümmen die Raumzeit derart, dass sie nicht zu füllen sind, fast wie durch ein Naturgesetz. Wohl nascht auch der Bäcker einmal von seinen Törtchen, doch sogleich reicht es ihm spätestens nach einem zweiten, und er hinterlässt seiner Kundschaft den Großteil seiner Machenschaft. Was hat er auch an einer Evolution, die ihm in Massen süßes, oder herzhaftes Gebäck in seiner heimatlichen Küche verspricht? Ganz anders stehen beim Finanzkenner die Interessen. Sein Rohstoff, der durch seine Hände gleitet, ist zugleich sein Lohn. Nun wird sich dieser naturgemäß überlegen, wie sich seine Ressource möglichst umfangreich in die eigenen vier Wände umlagern ließe. Am Ende hat er viel Zeit und Gleichgesinnte um sich, sodass ihm dieses Anliegen immer vortrefflicher gelingt. So verschwindet er mit dem Geld der Übriggebliebenen hinter die dunklen Vorhänge der Finanzindustrie, hinter die sich der in seinen Wissenschaften Unkundige nicht zu begeben weiß, und teilt es unter seines gleichen in unverschämter Art und Weise auf. Wer darf es ihm verübeln? Das Übel liegt sodann an anderer Stelle. Es ist vielmehr die Politik, die von sich sagt, sich Gedanken zu machen und hinter Vorhänge zu blicken, auch hinter die dunkelsten, um für in ihrem Machtbereich für Gerechtigkeit zu sorgen! Wieso tut sie es nicht? Weiß sie das Geld denn nicht besser zu verwenden, als durch den Einkauf von großen diamantenen Yachten und bunt gekringelten Pelzen, in privater Hand? Nein, denn am Geld wird nicht gespart!
 
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