Mittwoch, 17. Februar 2010

Gott in allem

Gehen wir einmal davon aus, dass Gott die Erde erschaffen hat, so wie es zumeist die monotheistischen Religionen erzählen. Gott ist also die Wurzel allem Daseins, oder etwas wissenschaftlicher ausgedrückt, die Ursache des Urknalls. bzw sogar von dem was vor dem Urknall existiert haben könnte. Der absolute Anfang, wobei man sich an dieser Stelle natürlich fragen kann, ob es nicht selbst für den Anfang eine Ursache geben muss; das sei hier aber mal dahingestellt.
Fakt ist nun, dass jedes Phänomen einer Ursache bedarf um existieren zu können. Sei das jetzt, auf Sie persönlich bezogen, Ihre Nahrung, Ihre Eltern oder der Boden/Stuhl auf dem Sie gerade stehen/sitzen. Ohne genau diesen Boden/Stuhl könnten Sie nicht genauso existieren, wie Sie es gerade tun - Sie würden fallen oder zumindest anders sitzen/stehen. Ohne genau die Eltern gehabt zu haben, welche die Ihren sind, wären Sie nicht exakt das, was Sie heute "Ich" nennen - logisch.
Eine Ursache ist aber im gleichen Maße auch von seiner Wirkung abhängig. Ihre Eltern hätten also nicht so existieren können wie sie es getan haben, ohne dass Sie als Wirkung aus dieser Existenz hervorgegangen wären - auch logisch, oder?
Für Gott als vollkommener Beginn des Universums muss also das gleiche gelten. Er hätte nicht das sein können was er war/ist, ohne dass es den Computerbildschirm, den Sie gerade betrachten gäbe. Das was wir in diesem Fall also Gott nennen, was immer das auch sein mag, steht ganau vor ihnen und umgibt Sie.
So gesehen sollte selbst der am fanatischst praktizierte Monotheismus, zu einer göttlichen Wertschätzung, allem gegenüber führen. Wie gesagt: eigentlich sollte er das.

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